Forschungen zur Landesgeschichte nehmen einen großen Teil meines Berufslebens ein – eine weitere Leidenschaft. Als Wissenschaftliche Angestellte der Universität Heidelberg konnte ich mit eigenen Projekten und Publikationen zur Forschung beitragen: etwa mit der Erschließung des Nachlasses von Marie Baum.

Marie Baum zählt zu den markantesten Heidelberger Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Ihre Bedeutung für die Stadt und Universität Heidelberg, für Baden und – zumindest mit Blick auf die bürgerliche Frauenbewegung – auch für Deutschland ist groß. Ihr Nachlass befindet sich im Besitz der Universitätsbibliothek Heidelberg. Dessen wissenschaftliche Erschließung führte ich in den Jahren 1999/2000 durch. Die umfangreiche Publikation bildet die Grundlage für weitergehende wissenschaftliche Arbeiten verschiedenster Fachrichtungen.

Berichte zum Projekt
Stadtblatt Heidelberg, 47.2000: https://sprachfreundin.de/wp-content/uploads/2022/12/Stadt-Heidelberg-STADTBLATT-Online-47_00-ww2.heidelberg.de_-1.pdf
Informationsdienst Wissenschaft: https://idw-online.de/en/news16686
taz: https://taz.de/Unterm-Strich/!1257044/
Ausstellung
Zur Präsentation des außergewöhnlichen Lebens von Marie Baum konzipierte ich mit Exponaten aus ihrem reichen Nachlass eine Ausstellung. Sie fand vom 19. Oktober 2000 bis zum 20. Januar 2001 im Universitätsmuseum Heidelberg statt. Zur Dokumentation der Ausstellung erstellte ich einen Katalog, der detaillierte Informationen zu den Exponaten aus den zentralen Etappen der Biografie Marie Baums liefert.
Meine Eröffnungsrede zur Ausstellung: https://sprachfreundin.de/wp-content/uploads/2023/01/Seiten-aus-00Theke.pdf

Meine Publikationen zum Projekt
Nachlaßverzeichnis Dr. Marie Baum. Ein Leben in sozialer Verantwortung . Heidelberg 2000.
Marie Baum. Ein Leben in sozialer Verantwortung. Katalog zur Ausstellung im Universitätsmuseum Heidelberg, 19. Oktober 2000 – 20. Januar 2001 (Schriften / Archiv und Museum der Universität Heidelberg; 4) Ubstadt-Weiher 2000.
Artikel „Baum, Marie“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.10.2022, https://www.deutsche-biographie.de/116087749.html#dbocontent
Weitere wissenschaftliche Veröffentlichungen
Heidelberg im Februar und März 1848, in: Auf dem Weg zur Paulskirche. Hrsg. für das Kurpfälzische Museum Heidelberg von Frank Engehausen. Ubstadt-Weiher 1998, S. 31–42.
Juden an der Universität Heidelberg. Dokumente aus sieben Jahrhunderten. Ausstellungen Heidelberg, Universitätsbibliothek, 12.6. – 31.8.2002. Jerusalem, National- und Universitätsbibliothek, 6.11. – 31.12.2002. http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/13683/1/juden_hd.pdf
„Das Käthchen von Heilbronn“. Gustel Fraenger als Mitarbeiterin ihres Mannes, in: Neue Kunst – Lebendige Wissenschaft. Wilhelm Fraenger und sein Heidelberger Kreis 1910–1937. Eine Ausstellung des Kulturamts der Stadt Heidelberg. Heidelberg 2004. S. 19–26.
Martin Bucer (1491–1551). Bibliographie. Hrsg. von Gottfried Seebaß, erstellt von Holger Pils, Stephan Ruderer, Petra Schaffrodt. Gütersloh 2005.
